Im März beginnt die Gartensaison und es darf endlich wieder gepflanzt, gegraben und gewerkelt werden. Ein Hochbeet liefert besonders hohe Erträge und ist daher bei Gartenfreunden sehr beliebt. Zudem sind Aussaat und Ernte bei Hochbeeten leichter, was diese ebenfalls attraktiv macht und Rückenschmerzen erspart. Ein Hochbeet kann man ganz leicht selbst bauen und befüllen – mit den folgenden Tipps.
Standort des Hochbeets
Wenn Sie ein Hochbeet selbst bauen möchten, stellt sich zuallererst die Frage nach dem passenden Standort. Steht es einmal – dann kann man es nicht mehr verrücken. Der ideale Platz sollte daher sehr sorgfältig ausgewählt werden. Bedenken Sie dabei, dass der Standort etwa windgeschützt sein sollte, aber genügend Sonne erhält. Hecken bieten einen guten Schutz vor Wind und Wetter – ein Hochbeet in der Nähe einer Hecke kann daher der ideale Standort sein. Das Hochbeet können Sie aus Holz bauen, ideal gut geeignet sind jedoch hochwertige Granitsteine für das Beet. Hochbeete aus Granit sind besonders langlebig, witterungsbeständig und bieten zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.
Form des Beetes festlegen
Ist der passende Standort und das gewünschte Material gefunden, dann wird die Form des Beetes grob mit einer Richtschnur festgelegt. Anschließend kann ein Fundament mit Beton gegossen werden. Nach zwei bis drei Tagen sind die Granitsteine mithilfe von Zement zu setzen. Alternativ können die Steine auch lose gesetzt werden – ein gemauertes Hochbeet ist aber auf jeden Fall langlebiger.
Hochbeet befüllen und bepflanzen
Unabhängig davon, ob es sich um ein Hochbeet aus Holz oder Stein handelt – bei der Befüllung sind bestimmte Faktoren zu beachten. Das Beet wird zunächst mit einer etwa 30-Zentimeter-dicken Schicht aus Ästen, Laub und Zweigen befüllt. Darüber wird eine dünnere Schicht aus dünnen Ästen und Rasenschnitt gegeben. Nun füllt man eine etwa 20-Zentimeter-dicke Schicht aus Komposterde ein und gibt obendrauf die hochwertige Gartenerde.
Welches Gemüse eignet sich für das Hochbeet?
In den ersten beiden Jahren ist das Beet besonders nährstoffreich und sollte ganz nach Fruchtfolge mit Starkzehrern, wie Gurken, Tomaten und Sellerie bepflanzt werden. Im dritten Jahr folgen schwachzehrende Pflanzen wie Spinat und Salat. Durch Mischkultur sorgen Sie dafür, dass Ihre Pflanzen gesund bleiben. Bestimmte Pflanzen vertreiben überdies lästige Schädlinge. Pflanzen Sie Petersilie neben Erdbeeren, dann halten Sie Schnecken fern – Basilikum neben Zucchini und Gurke schützt diese vor dem gefürchteten Mehltau.