In der Coronapandemie ist es deutlich geworden: Es kommt schnell einmal vor, dass einen das eigene Zuhause zu langweilen beginnt. Möbel und Dekorationen, die seit vielen Jahren dort eine Heimat haben, sind auf einmal öde. Vielleicht ist es dann an der Zeit, ein paar kleine, einfache Veränderungen vorzunehmen, damit sich alles wieder ein bisschen frischer anfühlt. Dabei muss nicht gleich alles über den Haufen geworfen werden. Schon kleine Details können einen großen Unterschied ausmachen. Ein paar Tipps sind hier zu finden.
Zuerst kommt die Bestandsaufnahme
Zuallererst ist es immer sinnvoll, sich einen Überblick zu schaffen und eine kleine Bestandsaufnahme zu machen. Es ist immer besser, genau zu wissen, was geändert werden soll, als kopfüber in eine Renovierung hineinzuspringen und sich mehr Arbeit aufzuhalsen, als machbar und nötig ist. Zum Beispiel ist es einen Versuch wert, die Frage zu beantworten, was eigentlich wirklich stört. Denn aller Wahrscheinlichkeit nach ist es nicht alles, was nervt. Gibt es Gegenstände, die ihren Zweck nicht mehr erfüllen und nun nur noch im Weg herumstehen? Oder ist es vielmehr die Farbgestaltung, die geändert werden soll? Das ist mit Latex Farbe leicht zu beheben, aber vielleicht gar nicht der ausschlaggebende Grund für den Wunsch nach Veränderung. Ist die Bestandsaufnahme – vielleicht auch mithilfe von Pro- und Kontra-Listen – erledigt, geht es daran, etwas auszumisten. Wenn es Dinge gibt, die nicht mehr gebraucht werden, ist es nun an der Zeit, sich von ihnen zu trennen. Auch eine neue Ordnung kann dann helfen, den vorhandenen Platz effektiver zu nutzen und sogar auch mehr Stauraum zu kreieren, gegebenenfalls mit Hilfsmitteln. Diese können bislang ungenutzte Nischen füllen, ob mit Kartons unter dem Bett oder Regalen, die bis zur Decke reichen. Erst dann kann nämlich auch Raum für neue Ideen, Wünsche oder Visionen entstehen, die die Langeweile durchbrechen können.
Auch große Veränderungen
Es ist allerdings natürlich auch erlaubt, einmal richtig mutig zu sein und direkt auf eine große Veränderung zu setzen, indem Möbelstücke einen neuen Platz finden. Hat die Couch bislang immer vor der Heizung gestanden, kann sie nun vielleicht an eine andere Wand umziehen, was sogar den Blickwinkel beim abendlichen Tee verändert. Oft erübrigt sich durch diese Umstrukturierung schon, Möbel anschaffen zu müssen, weil die alten an einem anderen Platz doch wirken wie neu. Wenn das nicht ausreicht, hilft es immer, die Farbgestaltung zu überdenken und der eigenen Wohnung vielleicht doch einmal einen neuen Anstrich zu verleihen.